Jülich

Zusammen mit dem Forschungszentrum Jülich (FZJ) betreibt GNS seit 1992 in der Reststoffbehandlungs- und Abfallkonditionierungsanlage (REBEKA) innerhalb des Geländes des Forschungszentrums Anlagen zur Behandlung von radioaktiven Betriebsabfällen. Um die hier verpressten und getrockneten Abfälle zu endlagergerechten Gebinden weiterverarbeiten zu können, haben die beiden Betreiber gemeinsam eine über 500 m² große Erweiterung an das bestehende Gebäude angebaut. Der eigenständige Anbau ergänzt mit einer automatischen Fassmessanlage (FAME) sowie einem Caisson samt Verfülleinrichtung die bestehenden Anlagen der REBEKA. Die radiologisch charakterisierten Abfallgebinde werden in Stahlblechcontainer geladen und mittels Gleiswagen in den Caisson befördert. Bis zu drei Endlagercontainer können dort mit Hilfe der angeschlossenen Verfülleinrichtung gemäß den Endlagerungsbedingungen verfüllt werden.

Landessammelstelle Niedersachsen (LSST)

Nach dem Atomgesetz haben die Bundesländer Landessammelstellen für die Zwischenlagerung der in ihrem Gebiet angefallenen radioaktiven Abfälle einzurichten. Sie können sich zur Erfüllung ihrer Pflichten Dritter bedienen.

Für das Land Niedersachsen hat das Niedersächsische Umweltministerium die "Landessammelstelle für radioaktive Abfälle Niedersachsen (LSST)" eingerichtet. Für die Annahme, Behandlung und Zwischenlagerung der abgelieferten radioaktiven Abfälle, endlagergerechte Verarbeitung, Abführen an ein Endlager bedient sich das Land der GNS. Die Landessammelstelle Niedersachsen befindet sich auf dem Gelände des Forschungszentrums Jülich. Weitere Informationen zur Landessammelstelle Niedersachsen finden Sie unter www.lsst.niedersachsen.de.

WTI - Das Ingenieurunternehmen der GNS

Ebenfalls in Jülich ansässig ist die WTI Wissenschaftlich-Technische Ingenieurberatung GmbH, das Ingenieurunternehmen der GNS-Gruppe. Weitere Informationen zur WTI finden Sie unter www.wti-juelich.de.