Bei dem der Kreisverwaltung Lüchow-Dannenberg „gerüchteweise“ angezeigten angeblichen „Schadenfall“ im Zwischenlager Gorleben handelt es sich um eine Fehlinformation.

Am Morgen des heutigen Dienstag hat der vorletzte Transport mit hochradioaktiven Abfällen aus Frankreich das Zwischenlager Gorleben erreicht.

Am heutigen Montagvormittag hat der vorletzte Transport mit hochradioaktiven Abfällen aus Frankreich die Umladestation der GNS in Dannenberg erreicht. Hier werden die insgesamt elf Behälter des Transports für die letzten Kilometer umgeladen.

Am heutigen Freitag ist der vorletzte Transport mit hochradioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelemente in La Hague Richtung Gorleben gestartet.

Im November dieses Jahres erwartet die GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH in Gorleben den vorletzten Transport mit hochradioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelemente in La Hague.

Die Schweizer Energieversorgungsunternehmen (EVU) AXPO AG, BKW FMB Energie AG und Kernkraftwerk Leibstadt AG haben einen Vertrag über die Lieferung von bis zu sieben Behältern vom Typ CASTOR®HAW28M mit der GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH unterzeichnet.

Weniger als vier Jahre nach der Unterzeichnung des Liefervertrages zwischen GNS und dem tschechischen Energieversorger CEZ konnte der erste Behälter der neuen Bauart CASTOR®1000/19 im tschechischen Kernkraftwerk Temelin beladen und abgefertigt werden.

Aufgrund aktueller Presseberichterstattungen zu einer verzögerten Inbetriebnahme des Endlagers Konrad und der hierzu auf der Homepage des BfS veröffentlichten Stellungnahme, bei denen der Eindruck entsteht, dass die potentiellen Verzöge­rungen durch DBE zu vertreten seien, hat DBE gegenüber BfS folgende Klarstellung abgegeben:

Nach den schweren Unwettern mit z.T. erheblichen Überschwemmungen in Ahaus und Umgebung hat sich das "Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen" mit einem Fragenkatalog an die GNS gewandt. Im Folgenden sind die Fragen sowie die Antworten der GNS wiedergegeben.

Am Mittwoch, den 28.07.2010 führt die Kerntechnische Hilfsdienst GmbH auf dem Gelände des Zwischenlagers Ahaus eine routinemäßige Übung durch.

Am 21. Juli sind zwei Container mit schwachradioaktiven Abfällen aus deutschen Kernkraftwerken im Zwischenlager Ahaus eingelagert worden.

Die GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH hat mit der britischen Firma Magnox South Ltd., die für den Rückbau von Reaktoren der Bauart Magnox an fünf Standorten in Großbritannien zuständig ist, einen Rahmenvertrag über die Lieferung von Behältern für radioaktive Abfälle geschlossen. Die Behälter sind für die zwischen- und endlagergerechte Verpackung von mittelaktiven Abfällen vorgesehen.

Die GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH hat vom britischen Stromversorger British Energy einen Auftrag über die Konditionierung von rund 25 m3verbrauchter Ionentauscherharze im britischen Kernkraftwerk Sizewell B erhalten.British Energy gehört zum EdF-Konzern, dem weltweit größten Betreiber von Kernkraftwerken.

Die GNS Gesellschaft für Nuklear-Service versendet in den kommenden Tagen eine Informationsbroschüre an alle Haushalte in Ahaus, Schöppingen, Legden und Heek. Diese basiert auf einer Festlegung der Strahlenschutzverordnung, wonach die Nachbarschaft der Anlage in regelmäßigen Abständen über Regelungen des Notfallschutzes zu informieren ist.

Mit der am 26.05.2010 vom BfS erteilten 6. Änderungsgenehmigung sind alle Voraussetzungen für die Zwischenlagerung von Betriebs- und Stilllegungsabfällen im Zwischenlager Ahaus erfüllt.

Die GNS hat die Testeinrichtung aus den im vergangenen Jahr abgeschlossenen übertägigen Versuchen zur Bohrlochlagerung auf das Zwischenlagergelände in Gorleben transportiert, wo sie künftig ausgestellt werden soll.

Für die im Abfalllager Gorleben lagernden Abfälle wird hierzu ein Prüf- und Qualifizierungsgebäude an das bestehenden Lager angebaut.

Die GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH und der russische Kernkraftwerksbauer Atomstroyexport (ASE) haben ein Rahmenabkommen über die Zusammenarbeit bei Projekten zur Entsorgung von radioaktiven Abfällen und Reststoffen aus dem Betrieb von Kernkraftwerken im Ausland unterzeichnet.

Am 29. Januar 2010 hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) die Genehmigung zur Lagerung des CASTOR® HAW28M im Zwischenlager Gorleben erteilt.