Das Forschungszentrum Jülich hat den Betreiber des Zwischenlagers Ahaus, die GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH (GNS), beauftragt, die Ende 2012 ruhend gestellten Genehmigungsanträge für den Transport und die Einlagerung der AVR-Brennelemente in Ahaus wieder aufzunehmen.

Lesen Sie in unserem neuen Unternehmensmagazin u.a. die folgenden Themen:- Mission Brennstofffreiheit- Kein Aufschub trotz Verspätung- Fremde Gestade

Der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel hat am 9.10.2014 in Gorleben kurzfristig das Abfalllager für schwach- und mittelradioaktive Stoffe (ALG) und die Pilotkonditionierungsanlage (PKA) besichtigt.

Die GNS hat zum 30. September dieses Jahres das Genehmigungsverfahren zur Aufbewahrung der ausgedienten Forschungsreaktorbrennelemente der „Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz“ (FRM II) im Zwischenlager Ahaus auf Veranlassung des Betreibers fortgesetzt.

Wie durch GNS bereits berichtet, wird in Ahaus und Gorlebenim Rahmen der Schadens-vorsorge gegen Störmaßnahmen oder sonstige Einwirkungen Dritter - wie an allen anderen Zwischenlagern in Deutschland auch - der Bau einer zusätzlichen Schutzwand um die Lagerhallen geplant.

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat heute die verkehrsrechtliche Zulassung des CASTOR® V/52 gemäß den 1996er-Regularien der IAEA erteilt.

Durchführung der geplanten Beladekampagnen ist sichergestellt - Integrität eingelagerter Behälter ist nicht beeinträchtigt.

Aufgrund fehlender Auslastung bereitet die GNS die Schließung ihrer Betriebsstätte in Duisburg vor. Derzeit werden Möglichkeiten geprüft, den Standort bereits bis 2019 vollständig zu verlassen. 

Entgegen anderslautender Darstellungen in den Medien gibt es keinen Engpass bei der Versorgung der deutschen Kernkraftwerke mit CASTOR®-Behältern. Die von der GNS entwickelten und hergestellten Behälter zum Transport und zur Zwischenlagerung von bestrahlten Brennelementen stehen bis zur vollständigen Brennstofffreiheit aller deutschen Kernkraftwerke in ausreichender Zahl und rechtzeitig zur Verfügung.

Die GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH und Eintracht Ahaus haben ihre erfolgreiche Zusammenarbeit verlängert: Damit wird die GNS auch mindestens in den nächsten drei Jahren Hauptsponsor des Ahauser Fußballlandesligisten sein.

Am gestrigen Montag hat im Zwischenlager Gorleben ein zur Dichtheitsüberwachung der CASTOR®-Behälter eingesetzter Druckschalter im Rahmen seiner ordnungsgemäßen Eigenüberwachung eine Fehlermeldung gesendet. Die Dichtheit des Deckelsystems des Behälters ist hiervon nicht betroffen.

Die Strahlung am Zaun des Zwischenlagers liegt mit 0,17 mSv weiterhin deutlich unterhalb des Genehmigungswertes von 0,3 mSv pro Jahr. Diese Werte sind dem Jahresbericht der Umgebungsüberwachung des GNS Werkes Gorleben zu entnehmen, der heute vorgestellt und dem Niedersächsischen Umweltministerium als Aufsichtsbehörde übergeben wurde. Der Zwischenlagerbetrieb des Werkes Gorleben hat damit keine radiologischen Auswirkungen auf die Umgebung.

Zum dritten Mal lädt GNS gemeinsam mit der DMT und DBE TEC zum Essener Fachgespräch Endlagerbergbau am 20. März 2014 ein. Einen halben Tag lang werden aktuelle politische, gesellschaftliche und verfahrenstechnische Aspekte aus dem Umfeld der Endlagerung im Zentrum von Vorträgen und Diskussion stehen. 

Aufgrund der zum 1. Januar 2014 in Kraft getretenen Änderungen des Atomgesetzes werden keine Transporte mit hoch- oder mittelradioaktiven Wiederaufarbeitungsabfällen nach Gorleben mehr stattfinden.