Zum 1. Dezember 2020 wird Daniel Oehr (43) neuer Vorsitzender der Geschäftsführung und CEO der GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH. Er ist Nachfolger von Dr. Hannes Wimmer, der den Vorsitz seit 2011 innehatte. Gleichzeitig wird Daniel Oehr auch die Geschäftsführung des GNS-Tochterunternehmens WTI Wissenschaftlich-Technische Ingenieurberatung mbH in Jülich übernehmen.

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Der Zug mit den sechs Behältern mit radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelemente im englischen Sellafield hat am heutigen Mittwochmorgen planmäßig den Standort Biblis erreicht.

Heute am frühen Morgen hat die „Pacific Grebe“, ein englisches Spezialschiff für den Transport radioaktiver Materialien, planmäßig den norddeutschen Hafen Nordenham erreicht. Dort werden nun die sechs Behälter vom Typ CASTOR® HAW28M mit radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelemente im englischen Sellafield für den Weitertransport ins bundeseigene Zwischenlager in Biblis vom Schiff auf Eisenbahnwaggons umgeladen.

Am gestrigen Abend hat die „Pacific Grebe“, ein Spezialschiff für den Transport radioaktiver Materialien, im englischen Hafen Barrow-in-Furness abgelegt. An Bord befinden sich sechs Behälter mit radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelemente im englischen Sellafield. Zuvor waren die Behälter vom Typ CASTOR® HAW28M auf der Schiene von der Wiederaufarbeitungsanlage in Sellafield zum rund 65 km entfernten Hafen gebracht und dort auf das Schiff verladen worden.

Mit ihrem Verpackungssystem aus CASTOR®-Behälter und Brennstabköcher bietet die GNS die umfassende Lösung für die sichere Verpackung aller im Leistungsbetrieb der deutschen Kernkraftwerke angefallenen bestrahlten Brennelemente und -stäbe. Die von GNS ausgelegten und gefertigten Behälter und Köcher ermöglichen den vom Gesetzgeber geforderten unverzüglichen Rückbau. Mit dem jetzt abgeschlossenen Vertrag über die letzten drei Köcher für den deutschen Markt für das bis Ende 2022 abzuschaltende Kernkraftwerk Isar der PreussenElektra sind nun alle 65 Köcher, die insgesamt für die Schaffung der Brennstofffreiheit aller Kernkraftwerke der vier großen deutschen Energieversorger notwendig sind, beauftragt.

Die Vorbereitungen für den aufgrund der beginnenden COVID-19-Situation im Frühjahr ausgesetzten Rückführungstransport von verglasten radioaktiven Abfällen aus der Wieder­auf­arbeitungs­anlage in Sellafield/UK in das bundeseigene Zwischenlager in Biblis sind wiederaufgenommen worden. Die im Rahmen der Terminverschiebung durchgeführte Änderung der Transportgenehmigung gemäß § 4 AtG hat das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) heute erteilt. Nach Abstimmung der Innenministerien mit den für die Begleitung des Transports verantwortlichen Polizeibehörden kann der Transport somit noch in diesem Jahr durchgeführt werden.

Aus dem Zwischenlager Leese im Landkreis Nienburg wurde jetzt eine erste Charge von 26 Fässern mit schwachradioaktiven Altabfällen des Landes Niedersachsen ausgelagert. Die Abfälle stammen aus der Medizin, der Forschung und aus gewerblichen Betrieben und wurden in den 1980er und 1990er Jahren in der ehemaligen Landessammelstelle Steyerberg angenommen. Um die Abfälle in einen endlagerfähigen Zustand zu bringen, sollen sie nachbehandelt und in für das zukünftige Endlager Konrad zugelassene Container verpackt werden. Die Arbeiten werden durch die GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH (GNS) in deren Betriebsstätte in Jülich übernommen.

Nach neun sehr erfolgreichen Jahren als Vorsitzender der Geschäftsführung der GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH wird Dr. Hannes Wimmer (56) zum Jahresende die GNS im besten gegenseitigen Einvernehmen mit den Gesellschaftern verlassen.Wimmers Nachfolger wird Daniel Oehr (43), derzeit Leiter Controlling und Performance Management des GNS-Gesellschafters PreussenElektra GmbH und mit der GNS seit vielen Jahren vertraut.

Lesen Sie in unserem neuen Unternehmensmagazin u. a.:- GNS übernimmt Eisenwerk Bassum- Taiwan setzt auf GNS- Größter Auslandsauftrag abgeschlossen

Zum 31. März 2020 hat die GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH ihre bisherige Betriebsstätte in Duisburg-Wanheim geräumt, die Gebäude und das Betriebsgelände an den Vermieter zurückgeben und damit ihre Tätigkeiten am Standort nach 35 Jahren beendet.

Der für dieses Frühjahr geplante Rückführungstransport von verglasten radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitungsanlage in Sellafield/UK in das Zwischenlager in Biblis wird ausgesetzt. Wie die für die Begleitung und Durchführung des Transports verantwortlichen Polizeibehörden mitgeteilt haben, sei der Polizeieinsatz mit Blick auf die aktuelle „Corona-Ausbreitung“ derzeit nicht verantwortbar und somit nicht wie geplant im Frühjahr durchführbar.

Firmenauftritt und beide Standorte bleiben voll erhalten. Die bisherigen Gesellschafter bleiben im Führungsteam der Gesellschaft.Am 21.02.2020 hat die GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH aus Essen 100 % der Eisenwerk Bassum GmbH aus Bassum übernommen. Das Unternehmen mit seinen 106 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Standorten Bassum und Peenemünde wird unverändert unter dem Namen Eisenwerk Bassum als eigenständige GmbH die bewährten Lieferungen und Leistungen erbringen.

Im Frühjahr 2020 plant die GNS im Auftrag der deutschen Kernkraftwerksbetreiber den ersten von drei verpflichtenden Rücktransporten mit radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelemente im englischen Sellafield. Für diesen Transport in das bundeseigene Zwischenlager in Biblis hat das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) heute die erforderliche Transportgenehmigung gemäß § 4 AtG erteilt.

Die GNS-Gruppe hat von PreussenElektra (PEL) den Auftrag zur Zerlegung der Reaktordruckbehälter (RDB) ihrer gesamten Kernkraftflotte erhalten. Das von der GNS geführte Projekt umfasst die vollständige Zerlegung sowie die endlagergerechte Verpackung der sechs jeweils zwischen 400 und 500 Tonnen schweren Druckbehälter, dem Herzstück eines Kernkraftwerks. 

GNS liefert 62 Brennelementbehälter vom Typ CASTOR® V/19 für die Entsorgung abgebrannter Brennelemente aus den Kernkraftwerken Grohnde (KWG) und Brokdorf (KBR) der PreussenElektra GmbH.

GNS hat im Rahmen eines internationalen Ausschreibungsverfahrens von Taiwan Power Company (TPC) den Auftrag zur Entwicklung von Containern für den Transport und die Zwischenlagerung von mittel- und schwachradioaktiven Abfällen erhalten.