Duisburg

Halle 1/BetriebsphaseIn Duisburg-Wanheim hat die GNS ab 1985 eine Betriebsstätte zur Verpackung schwach- bis mittelradioaktiver Abfälle aus Betrieb und Stilllegung deutscher Kernkraftwerke betrieben. Dazu wurden die Abfälle in der Regel verpresst und getrocknet sowie in zwischen- und endlagergerechte Behälter verpackt.

Mit der schrittweisen Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke geht der Anfall an Betriebsabfällen, wie sie in der Betriebsstätte Duisburg der GNS verarbeitet wurden, zurück. Gleichzeitig wurden an den Kraftwerksstandorten neue Kapazitäten zur Verarbeitung der lokalen Rückbauabfälle geschaffen.

Die GNS hat daher bereits im Dezember 2013 die Entscheidung zur Schließung der Betriebsstätte bekanntgegeben und im Sommer 2014 konkretisiert.

Halle 1/März 2020Im Zuge des Rückbaus wurden durch GNS sämtliche Anlagen und Einbauten zur Abfallbehandlung und -verpackung vollständig entfernt sowie unter Beteiligung externer Sachverständiger die Kontaminationsfreiheit der gesamten Liegenschaft gegenüber der Aufsichtsbehörde nachgewiesen. Dies war die Voraussetzung dafür, dass GNS zum Betrieb erforderliche strahlenschutzrechtliche Umgangsgenehmigung zurückgeben konnte, was im März 2020 erfolgt ist.

Zum 31. März 2020 hat die GNS ihre bisherige Betriebsstätte in Duisburg-Wanheim geräumt, die Gebäude und das Betriebsgelände an den Vermieter zurückgeben und damit ihre Tätigkeiten am Standort nach 35 Jahren beendet.