Zügige Fertigstellung des Endlagers Konrad gefordert

13.06.2012

Anlässlich des Symposiums „Endlagerung“ der Stiftung Energie & Klimaschutz Baden-Württemberg am heutigen Mittwoch erneuerte Dr. Hannes Wimmer, Vorsitzender der Geschäftsführung der GNS, die Forderung nach einer zügigen Fertigstellung des Bundesendlagers Konrad für schwach- und mittelradioaktive Abfälle sowie nach einer umgehenden Klärung der noch offenen Fragen rund um die Beschaffenheit der einzulagernden Abfälle:

„Deutschland kann sich keine weiteren Verzögerungen bei den Vorbereitungen auf Konrad erlauben. Sowohl die Abfallverursacher der öffentlichen Hand als auch der Energiewirtschaft brauchen Klarheit über den weiteren Fahrplan und die organisatorischen Randbedingungen.

Wir benötigen umgehend planerische Sicherheit, um Abfälle endlagergerecht konditionieren und verpacken zu können. Noch immer sind jedoch viele Fragen zur Klassifizierung der Inhaltsstoffe nicht endgültig geklärt. Deshalb gibt es auch in ganz Deutschland noch kein einziges zur Endlagerung freigegebenes Abfallgebinde. Und es fehlen weiterhin die verlässlichen Randbedingungen, um für Konrad geeignete Abfallgebinde herzustellen.

Alle Beteiligten müssen die Kräfte bündeln und den konkreten Zeitplan bis 2019 im Blick behalten. Sollte Konrad nicht rechtzeitig fertig werden, müssten für den gesellschaftlich geforderten direkten Rückbau der Kerntechnischen Anlagen erhebliche zusätzliche Zwischenlagerkapazitäten an verschiedensten Standorten geschaffen werden.“

Weitere Informationen zur Veranstaltung in Kürze hier:

http://www.energieundklimaschutzbw.de

 

Für Rückfragen:

Michael Köbl
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, GNS
0201/109-1444