Terminsituation Konrad: DBE weist Vorwürfe zurück

24.09.2010

Aufgrund aktueller Presseberichterstattungen zu einer verzögerten Inbetriebnahme des Endlagers Konrad und der hierzu auf der Homepage des BfS veröffentlichten Erklärung, bei denen der Eindruck entsteht, dass die potentiellen Verzöge­rungen durch DBE zu vertreten seien, hat DBE gegenüber BfS folgende Stellungnahme abgegeben:

„Seit 2007 wird von Ihnen als Betreiber und Bauherr das Endlager Konrad nach Ihrem vorgegebenen Zeitplan errichtet. Dieser Zeitplan sieht in Kenntnis der alten Planung sowie des Planfeststellungsbeschlusses mit mehr als 500 Nebenbestimmungen 2013/2014 als Fertigstellungstermin vor.

Wir als Ihr technischer Erfüllungsgehilfe arbeiten ausschließlich nach Ihren Vorgaben und haben seit 2007 nicht nur Überarbeitungen und Neuplanungen aufgrund neuer technischer und gesetzlicher Regelungen vorgenommen, sondern auch vielfältige sonstige Vorgaben Ihres Hauses technisch und kostenmäßig geprüft und Um- und Neuplanungen vor­ge­nommen. Aufgrund der zwischenzeitlich gewonnenen Erkenntnisse über die Dauer von Verfahrensabläufen und Entscheidungsprozessen sowie sich wiederholt geänderter Planungsvorgaben Ihres Hauses haben wir seit 2009 auf das Risiko von Bauzeit­ver­zögerungen nachdrücklich hingewiesen. Diese haben sich seit Beginn 2010 weiter konkretisiert.

Dies hat dazu geführt, dass Ihr Haus und unsere Gesellschaft seit Mitte des Jahres gemeinsam an einer Überprüfung der Terminpläne arbeiten. Unter Berücksichtigung Ihrer Vorgaben wurde von uns dabei als vorläufige Zwischenplanung ein Inbetriebnahme­zeitpunkt 2018 ermittelt.

Seit Juli 2010 überprüfen Sie Ihre Vorgaben und unsere Vorschläge. Bis spätestens Oktober 2010 soll auf Wunsch des BMU unter Ausschöpfung aller Optimierungs­mög­lichkeiten ein aktualisierter Terminplan erarbeitet werden.“

 

Für Rückfragen:

Michael Köbl
Leiter Kommunikation und Marketing
0201/109-1444