Greenpeace-Messungen unterstreichen die Einhaltung der Grenzwerte

28.11.2011

An der Umladestation in Dannenberg haben Vertreter von Greenpeace nach eigenen Angaben in 14 m Abstand zum Zug für die Neutronenstrahlung einen Wert von „4 bis 4,5 Mikrosievert“ gemessen. Dieser Wert ist – sofern „Mikrosievert pro Stunde“ gemeint sind –  plausibel und steht absolut in Einklang mit den Werten der Neutronenstrahlung, die unter Begleitung deutscher Behördenvertreter und Gutachter in La Hague vor dem Transport ermittelt wurden; dies waren  im Mittel 6,6 Mikrosievert pro Stunde (µSv/h) in 10 m Entfernung bzw. 2 µSv/h in 20 m Entfernung.

Auch unter Einbeziehung der Gammastrahlung lag die Gesamtdosisleistung der einzelnen Behälter nachweislich der Messungen in La Hague in 2 m Entfernung zwischen 50 µSv/h und 75 µSv/h, also deutlich unterhalb des nach Transportrechts maßgeblichen Grenzwertes von 100 µSv/h. Dies war Voraussetzung für die Genehmigung des Transports. Damit ist sichergestellt, dass auch 2011 die zu erwartenden Strahlenexpositionen von Bevölkerung, Transport- und Begleitpersonal weit unter den gesetzlichen Grenzwerten bleiben und keinerlei Gefährdung für Mensch und Umwelt darstellen.Die Ergebnisse der Messungen wurden wie immer im Vorfeld der Transporte veröffentlicht (vergleiche: www.grs.de sowie die Grafik der GRS).

Auch die am heutigen Tag während der Umladung in Dannenberg bisher durchgeführten Messungen an bereits über der Hälfte der Behälter stimmen gut mit den Messwerten aus La Hague überein.

Die zuverlässige Einhaltung der Grenzwerte belegt die hohe Abschirmung und damit die Leistungsfähigkeit der Behälter vom Typ CASTOR® HAW28M der GNS.
 

Ergänzende Informationen:

- Mehr Informationen zum CASTOR® HAW28M
- Die Messwerte der in diesem Jahr transportierten Behälter (Quelle: GRS)
- Pressemitteilung des NMU: CASTOR®-Transport


Für Rückfragen:

Michael Köbl
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, GNS
0201/109-1444